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Chronik des Schützenvereins „Die Rabensteiner Ebenhofen e.V. “ Auf Anregung mehrerer hiesiger Bürger und Bürgersöhne..................... So beginnt das Protokoll über die Wahl eines Verwaltungsausschusses der „Zimmerstutzen–Schützen – Gesellschaft - Ebenhofen vom 2. November 1887“, das noch im Original vorhanden ist. In die erste Mitgliederliste (ebenfalls noch im Original erhalten) sind mit Eintrittstag 2. Nov. 1887 Vereinslokal war der „Schwarze Adler“ bis in 1968 ein eigenes Schützenheim gebaut wurde. Vom 31.Dezember 1915 bis 16. Januar 1920 kam das Vereinsleben bedingt durch den 1. Weltkrieg völlig zum erliegen. 5 Vereinskameraden kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück. Das 40-jährige Jubiläum wurde am 26. Mai 1927 mit einem Preisschießen gefeiert. 1.Preis ein Bügeleisen 1932 wurde das Königsschießen eingeführt. Man fasste damals folgenden Beschluss: Die Würde des Schützenkönigs kann nur einem Schützen verliehen werden, der hervorragende Leistungen aufweisen kann und die Schießabende fleißig besucht. Erster Schützenkönig wurde Karl Essenwanger mit einem 103 Teiler. Im Jubiläumsjahr 1937 wurden alle Sportvereine im „Reichsbund für Leibesübungen“ gleichgeschaltet und das Schützenwesen hörte praktisch auf zu existieren. Schießen diente jetzt vormilitärischen Übungen. Trotzdem wurde das 50-jährige mit einem dreitägigen Preisschießen gefeiert. 1943 erlosch das Vereinsleben gänzlich. 9 Vereinskameraden kehrten aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr zurück. Nachdem die Militärregierung im Januar 1951 den Umgang mit Sportwaffen wieder erlaubte, wurde der Verein unter 1. Schützenmeister Alois Wagner weitergeführt. In den Folgejahren bis 1966 wurde neben anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen fleißig Theater gespielt. 1957 trat der Verein als 50. Mitglied dem Schützengau Kaufbeuren – Marktoberdorf bei. Der Versuch, die Kleinkaliberanlage am Holdersberg wiederzubeleben scheiterte. Durch den Einbau eines größeren Fensters in die Wand zum Nebenzimmer des Vereinslokals „Schwarzer Adler“konnte ab 1961 mit 3 Zugständen auf 10 Meter von der Wirtsstube ins Nebenzimmer geschossen werden. 1962 wurde der Verein in „D´Kirnachtaler“ umbenannt. Durch Geld und Münzspenden konnte erstmals eine Königskette angeschafft werden.
Im Mai 1966 wurde der Beschluss gefasst zum 80-jährigen Jubiläum eine Fahne anzuschaffen und die Weihe mit dem Jubiläums - und Gauschießen zu verbinden.
Im Vorfeld des Gauschießen 1967 kam es zu Unstimmigkeiten innerhalb der Vereinsführung. Erst als sich Albert Lohmüller für das Amt des Im gleichen Jahr erhielt der Verein seinen heutigen Namen 1968 begannen die Schützen mit sehr großer Unterstützung des Bürgermeisters Josef Müller unter 1. Schützenmeister Albert Lohmüller mit dem Bau eines Schützenheims. Das Heim konnte durch Spenden, Eigenleistung und gebrauchte Materialien für 15.000,--DM erstellt und noch im gleichen Jahr eingeweiht werden. Es folgte eine kontinuierliche Vereinsarbeit deren Erfolg sich 1974 in einem Mitgliederstand von 174 Schützen (davon 21 Junioren und 14 Jugendliche) zeigte. In diese Zeit fiel auch die Anschaffung der Jugend-Königs-Kette, deren erster Träger Siegfried Reisach Junior war. Erste Schützenkönigin wurde 1983 Elisabeth Bittner. Im Juni 1987 wurden unter der Festleitung von 1. Schützenmeister Johann März und Albert Lohmüller erneut das Gauschießen durchgeführt. Diesmal gingen 1.455 Schützen an den Stand und schossen um Festpreise im Wert von 40.000,--DM. 1991 erfolgte die 1990 beschlossene Erweiterung des Schützenheims durch einen Anbau und die Renovierung des alten Teils. Nun standen 14 Schießstände mit Büro, Umkleide- und Jugendraum zu Verfügung. 73 Helfer leisteten 6501 Arbeitsstunden. Es wurden 178.386 DM investiert. Nach nur Die folgenden Jahre waren von Erfolgen gekennzeichnet,die die Ebenhofener Schützen in die Bezirksoberliga, auf Schwäbische –,Landes-, ja bis Bundesebene führte. Anfang 2005 wurde eine der ersten elektronische „Schießanlage“im Gau Kaufbeuren – Marktoberdorf installiert. Auf allen 14 Ständen konnte jetzt auf Scheiben verzichtet werden. 2009 wurde das Angebot des Schützenvereins um das Bogenschießen erweitert und beschlossen, sich zum 125-jährigen Jubiläum 2012 um das Gauschießen zu bewerben
In 125 Jahre haben die Schützenmeister
1887 – 1891 Michael Abletshauser 1891 – 1913 Johann Springer 1913 – 1914 Anton Lingenheil 1914 –1920 Mathias Kögel 1920 – 1921 Ludwig Marxer 1921 –1922 Michael Springer 1922 – 1926 Peter Notz 1926– 1930 Michael Hindelang 1930 – 1937 Michael Springer 1937 –1959 Alois Wagner 1959 – 1960 Willi Neumeier 1961– 1965 Wilhelm Hartmann 1965 – 1966 Josef Degrell 1967– 1976 Albert Lohmüller ESM 1976 – 1982 Klaus Bittner 1982 – 2006 Johann März 2007 – 2008 Klaus Wagner 2008– dto. Harald Vozak
das Vereinsleben maßgeblich bestimmt.
In Dankbarkeit und Ehrfurcht gedenken wir unserer verstorbenen Mitglieder
Wirwerden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren
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Rabensteiner Ebenhofen Gartenweg 7 87640 Ebenhofen
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